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4. LANGE NACHT DER INDUSTRIEKULTUR
5. September 2024 - von 16:00 bis 22:00 Uhr
27 Firmen, Museen & Ausbildungszentren der Region Traunsee-Almtal öffnen Ihre Türen für BesucherInnen und gewähren Einblick in das heutige Industriegeschehen!
Mit den Gmundner Festwochen haben wir ein passendes Musikprogramm für Sie geschnürt.
Genießen Sie einen informativen Abend mit Musik, Speis und Trank!
Die älteste Pfarre des Salzkammergutes
Vor über 1200 Jahren errichten die Agilolfinger Herzöge zu Anfang des 8. Jahrhunderts ein Mönchskloster und weihen die Kirche dem Ordensstifter, dem Heiligen Benedikt. Die Klöster, unter anderem Kremsmünster und Mondsee, spielen eine wichtige Rolle bei der bayrischen Kolonisierung und Missionierung des weitgehend von Slawen bewohnten Landes.
Doch die Abtei besteht nicht lange, die herandrängenden Magyaren zerstören sie um 920. Nach deren Niederlage in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 kehren die geflüchteten Einwohner zurück, das Münster entsteht zwar wieder, aber nicht mehr als Kloster, sondern als Pfarre Münster. Diese umfasst nicht nur das Gebiet rund um den Traunsee, sondern reicht von Hallstatt bis Laakirchen, auch Schörfling und St. Georgen im Attergau gehören zu ihrer Pfarre. Eine Urkunde aus dem Jahre 1236 nennt Münster "antiquissima parochia monasterialis" – „die älteste Klosterpfarrei“.
Schon im 12. Jahrhundert entstehen aus der Großpfarre Münster die selbständigen Pfarren Traunkirchen, Ohlsdorf, Schörfling und St. Georgen im Attergau. Nur Pinsdorf verbleibt als Filiale bei Altmünster.
Zunächst haben die steirischen Markgrafen das Lehensrecht über Altmünster inne und damit die Verfügung über Grund und Boden und dessen Erträge. Das Lehensrecht bildet die wirtschaftliche Basis der Klöster und Pfarreien. Bewirtschaftet werden diese Güter von Bauern, die den Zehent, also den zehnten Teil aller Erträge, abliefern. Darüber hinaus arbeiten sie eine bestimmte Anzahl von Tagen unentgeltlich für die Klöster. Das Lehen geht dann an die Herren von Ort über, die 1269 das Nonnenkloster Imbach bei Krems gründen und diesem die Patronatsrechte über die Pfarrei Altmünster verleihen.
Im Jahr 1764 bringt der Fürstbischof von Passau Leopold Ernst Graf von Firmian um 6000 Gulden diese Rechte an sich. Nach der Abtrennung der Diözese Linz von der Diözese Passau behält sich Kaiser Josef II. das Ernennungsrecht auf die Pfarre Altmünster vor.
Als Kloster „Trunseo“ vor über 1200 Jahren gegründet, ist die Pfarrkirche Altmünster noch heute ein Spiegel der wechselvollen Geschichte der Region und des Ortes.
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