Dreifaltigkeitssäule
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Die Dreifaltigkeitssäule

Wahrzeichen und Mahnmal

Im Zentrum des historischen Hallstätter Marktplatzes befindet sich die Dreifaltigkeitssäule. Das Wahrzeichen wird 1744 vom reichen Hallstätter Salzfertiger Johann Ignaz Etzinger gestiftet. Als Salzfertiger werden jene Menschen bezeichnet, Männer wie Frauen, die das fertige Salz aus den Salinen übernehmen, es trocknen, in Kisten verpacken und anschließend per Schiff zum Verkauf bringen. Ein einzigartiger, mit Privilegien ausgestatteter Berufsstand, der bis 1850 existiert.

Die Dreifaltigkeitssäule trägt auf der Spitze die Darstellungen von Gottvater und Gottsohn, darunter eine Taube als Symbol für den Heiligen Geist. Dann folgt eine Engelsfigur. Den Abschluss bildet eine Statue der Gottesmutter Maria.

Wenige Jahre nach Aufstellung der Dreifaltigkeitssäule erlebt Hallstatt eine der schlimmsten Katastrophen seiner Geschichte. In den Abendstunden des 20. September 1750 will die Frau des Bäckermeisters am Marktplatz eine Dachkammer mit in Asche gebettetem, glühendem Holz erwärmen.

Die Dachkammer fängt dabei Feuer, das rasch auf die angrenzenden Häuser übergreift. Es sterben 4 Menschen, 35 Häuser gehen in Flammen auf. Noch heute ist das sogenannte „Aichbergerhaus“ am Dr.-Friedrich-Morton-Weg Nummer 26a rot gestrichen, denn bis hierher soll der Brand gewütet haben. Unser Rundgang durch Hallstatt wird uns später bei Highlight 6 auch an diesem Haus vorbeiführen.

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