Kirche innen
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Die Lehren Martin Luthers

Die Ausbreitung des evangelischen Glaubens

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts prangert der deutsche Augustinermönch Martin Luther den Ablasshandel der katholischen Kirche an. Gemeint ist damit die Praxis, sich durch Geldgeschenke an die Kirche von seinen Sünden loszukaufen. Luther formuliert dazu 95 Thesen, die er der Legende nach 1517 am Hauptportal der Schlosskirche zu Wittenberg in Sachsen anschlägt. Und löst damit die Reformation aus.

Die neue Lehre erreicht Hallstatt rasch. Und findet in der notleidenden Bevölkerung schnell Aufnahme. Selbst katholische Geistliche wechseln die Seiten, es kommt zu gewalttätigen Ausschreitungen. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts ist Hallstatt bereits fest in evangelischer Hand, katholischen Pfarrer gibt es keinen mehr.

Aber das Glück der evangelischen Gemeinde währt nicht lange. Als 1576 der protestantenfreundliche Kaiser Maximilian II. stirbt, folgt ihm sein Sohn Rudolf nach. Und Rudolf ist glühender Anhänger der katholischen Lehre. Was nun folgt, erfahren Sie in Detail 2 "Die Verfolgung der Protestanten".

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