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Die Büsten der Wissenschafterinnen

Pionierinnen im Dienste der Wissenschaft

Im Arkadenhof der Universität Wien befanden sich bis vor kurzem 154 Büsten und Gedenktafeln. Jedoch war nur eine einzige Inschrift einer Frau gewidmet: der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach, der 1900 als erster Frau ein Ehrendoktorat der Universität Wien verliehen wurde. Die Universität nahm ihr 650-Jahr-Jubiläum zum Anlass, dies zu ändern. Ab Juli 2016 wurden von drei KünstlerInnen, den GewinnerInnen eines Kunstwettbewerbs, Denkmäler für sieben Wissenschafterinnen realisiert.

Nach den Vorbereitungen 2014 schrieb die Universität Wien 2015 zur Realisierung der Denkmäler einen zweistufigen Kunstwettbewerb aus. Über 100 KünstlerInnen luden die detaillierten Ausschreibungsunterlagen herunter, die Jury erhielt schließlich insgesamt 33 vollständige Bewerbungen, aus denen sieben KünstlerInnen ausgewählt und eingeladen wurden, ein Konzept für die künstlerische Gestaltung vorzulegen. Aus diesen sieben vorgelegten Konzepten wurden dann in einer zweiten Auswahl drei GewinnerInnen gewählt.

Thomas Baumann hat die Denkmäler für Charlotte Bühler, Berta Karlik und Lise Meitner gestaltet. Catrin Bolt hat ihre Entwürfe zur Ehrung von Marie Jahoda und Elise Richter umgesetzt. Und Karin Frank hat die Denkmäler für Grete Mostny-Glaser und Olga Taussky-Todd realisiert.

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