Anerkennung und Kritik
Bild  vergrößern Bild verkleinern

Späte Anerkennung und Kritik

Denkmäler und Frauenförderprogramm

1965 wurde ihr Name in die marmorne Fakultäts-Ehrentafel in der Seiten-Aula eingetragen. Seit 1985 erinnert am Romanistik Institut eine Gedenktafel mit Reliefporträt an sie als erste Dozentin der Universität Wien, die mit dem Institut 1998 in den Hof 8 des Campus übersiedelte, neben dem Tor der Erinnerung 1998 wurde 2003 auch ein großer Hörsaal im Hauptgebäude der Universität nach ihr benannt und ihr Name steht im 2008 eingerichteten "Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien 1938» und 2016 wurde für sie ein Denkmal (Künstlerin: Catrin Bolt) im Arkadenhof der Universität Wien errichtet.
https://gedenkbuch.univie.ac.at.

Sie ist damit die meistgeehrte Wissenschafterin der Universität Wien. Nach Elise Richter wurde 2005 auch ein hochkarätiges Frauenförderprogramm des österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) und 2008 ein Weg in Wien-Floridsdorf benannt.

Neben der verdienten Würdigung ihrer Arbeit als Pionierin und Wissenschafterin beleuchten neuere kritische Forschungen verstärkt Elise Richters Sympathien für den austrofaschistischen Ständestaat.

Bildunterschrift: Denkmal für Elise Richter im Arkadenhof der Universität Wien (Künstlerin: Catrin Bolt), 2016 enthüllt
Quelle: Wienbibliothek im Rathaus, Nachlass Richter (in Restitution), IN 231835,
Foto: Uni Wien © UniWien

Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder.