Der Albertinische Chor
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Der Albertinische Chor

das Rückzugsgebiet der Geistlichen

Der Albertinische Chor ist dem Langhaus des Domes vorgesetzt und gleichzeitig jener Teil der Kirche, in den sich die Geistlichen zum Gebet zurückziehen. Die Faktenlage zur Entstehungsgeschichte des Albertinischen Chores ist dürftig: lediglich die Grundsteinlegung 1304 und der Abschluss der Arbeiten samt Weihe 1340 sind dokumentiert. Letztere erfolgt durch den damaligen Passauer Bischof Albert. Da die Bausubstanz des Albertinischen Chores keine einheitlichen Schmuck- und Pfeilerprofile aufweist, haben vermutlich mehrere Bauunterbrechungen stattgefunden. Fest steht, dass der dreischiffige Chorbau erst unter der energischen Führung Herzog Albrechts II fertig gestellt wird. Albrecht soll übrigens aus Enthusiasmus und Geldmangel persönlich auf der Baustelle mitgeholfen haben.

Bei der Ausgestaltung der Fassade beweisen die Steinmetze große Fantasie. Davon zeugen etwa die zur Dämonenabwehr gedachten Wasserspeier, die als Teufel und Mischwesen gearbeitet sind.

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