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Das Grabmal Friedrichs III.

Bereits 30 Jahre vor seinem Tod gibt der Habsburgerkaiser Friedrich III. ein monumentales Grabmal in Auftrag. Engagiert wird der damals berühmteste niederländische Bildhauer, Niklas Gerhaert van Leyden. Van Leyden beginnt 1468 mit den Arbeiten, kann bis zu seinem Tod 1473 aber nur das Bild des Kaisers auf der Deckplatte des Grabes beenden. Aber er hinterlässt ein schlüssiges Gesamtkonzept, an das sich auch seine Nachfolger halten. Max Valmet führt die Seitenreliefs aus, Michael Tichter die Balustrade. Aber die Arbeiten ziehen sich hin und so erlebt der Auftraggeber die Fertigstellung seines Grabes nicht mehr: als Friedrichs Leichnam am 12. November 1513 von der Herzogsgruft unter dem Mittelchor endlich in sein monumentales Grabmal überführt werden kann, ist der Kaiser bereits 20 Jahre tot.

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