Mariä Himmelfahrt
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Mariä Himmelfahrt

Die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel

Der heilige Jakobus ist der Schutzpatron der kleinen Kirche des Seeschlosses Ort. Das Bild des Hochaltars stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wird vermutlich in der Werkstatt Kremser Schmidts hergestellt. Kremser Schmidt, mit bürgerlichem Namen Martin Johann Schmidt, ist einer der herausragenden Maler des österreichischen Spätbarock.

Das Werk zeigt die Aufnahme Marias in den Himmel. Sie wird von Jesus empfangen, über den beiden wacht der heilige Jakobus. Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert belegt und wird am 1. November 1950 durch Papst Pius XII. zum Dogma der römisch-katholischen Kirche erhoben.

In der rechten unteren Ecke hält das Altarbild eine interessante Ansicht des Seeschlosses Ort bereit: man kann deutlich einen Schutzwall aus Holzpfählen im Wasser rund um das Schloss erkennen, ehe Gebäude und Wehranlage 1634 einem verheerenden Brand zum Opfer fallen. Noch heute sind die Überreste der Befestigung im Wasser rund um das Schloss zu sehen.

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