Die Marienstatue
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Die Marienstatue

Ein Kunstwerk der Spätgotik

Die schlichte Kapelle des Seeschlosses Ort beherbergt einen kostbaren Schatz: die spätgotische, aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue. Die Statue gehört stilistisch zu den sogenannten „schönen Madonnen“, deren weicher und fließender Stil um die Mitte des 14. Jahrhunderts am Hofe Kaiser Karl IV. in Prag maßgeblich geprägt wird. Ein herausragendes Beispiel dieser Epoche ist die sogenannte Krumauer Madonna, die heute im Kunsthistorischen Museum in Wien zu bewundern ist.

Die wertvolle Bildhauerarbeit der Pfarre des Seeschlosses Ort zeigt die Gottesmutter in einem geschwungenen, faltenreichen Gewand und stammt ursprünglich aus der Kirche Maria am Anger bei Enns. Franz Xaver Edler von Tusch und Tal, ein hoher Salinenbeamter, schenkt die Statue 1846 am 25. Juli, dem Festtag des heiligen Jakobus, der Pfarre Ort.

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