Prunkräume
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Die Prunkräume Maria Theresias

Leopoldinischer Trakt at its best

Nach dem Tod Kaiser Karl VI. 1740 übernimmt seine Tochter Maria Theresia auf Grund der Pragmatischen Sanktion die Regentschaft in den österreichischen Ländern. Sie bewohnte mit ihrem Mann, Franz Stephan von Lothringen, der ab 1745 zum römisch-deutschen Kaiser gewählt wurde, den Leopoldinischen Trakt der Wiener Hofburg. Nachdem das Haus Habsburg in der männlichen Linie mit dem Tod Kaiser Karl VI. erloschen ist, entsteht durch diese Vermählung das neue Haus Habsburg-Lothringen.

Maria Theresia lässt die Kaiserlichen Appartements im Leopoldinischen Trakt großzügig umbauen: Sie lässt im 1. Stock (Pino nobile) größere Fenster einbauen und die Räume nach dem Geschmack ihrer Zeit gestalten. Sie veranlasst weiters die Errichtung eines repräsentativen Stiegenhauses sowie den Neubau der Josephskapelle.

Das zunehmende Alter der Kaiserin machte den Bau einer Rampe auf der Seite des heutigen Heldenplatzes notwendig, sodass der Wagen Maria Theresias das 2. Stockwerks des Traktes erreichen konnte. Dieser Vorbau wird auch als „Bellaria“ bezeichnet.

Die Prunkräume Maria Theresias dienen seit 1946 dem österreichischen Bundespräsidenten als Arbeits- und Repräsentationsräume.

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