Standbild
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Das Reiterstandbild

Albrecht von Österreich-Teschen

Vor dem Haupteingang zur Albertina auf der Albrechtsrampe steht das imposante Reiterstandbild Erzherzog Albrechts von Österreich-Teschen (1817-1895), der Namensgeber jenes Palais, das Sammlung und Museum Albertina beherbergt.

Erzherzog Albrecht wird 1817 als ältester Sohn Erzherzog Karls geboren. Da der Vater als Sieger über Napoleon in der Schlacht bei Aspern 1809 ein berühmter Feldherr ist, schlägt auch der Sohn die militärische Laufbahn ein. Und er zeigt Talent.

Bereits in jungen Jahren wird er Oberst, bald kommandierender General. Als Stadtkommandant von Wien will er den beginnenden bürgerlichen Aufstand 1848 sofort mit Waffengewalt niederschlagen, erhält aber keine Unterstützung. Daraufhin tritt er zurück.

Diese kompromisslos antiliberale Haltung imponiert dem jungen Kaiser Franz Joseph (1830-1916), der seinen älteren Verwandten in den folgenden Jahrzehnten mit höchsten militärischen Aufgaben betraut.

1866 besiegt Erzherzog Albrecht in der Schlacht bei Custozza die Armee Giuseppe Garibaldis, die für ein vereintes Italien kämpft. Es ist dieser Sieg 1866 über Garibaldi, dem das Denkmal Erzherzog Albrechts auf der Augustinerbastei gewidmet ist.

Am 21. Mai 1899 anlässlich des 90. Jahrestages der Schlacht bei Aspern enthüllt, ruht das Reiterstandbild auf einem schlichten ovalen Sockel über 3 Stufen. Den Sockel zieren Inschriften mit der Namensnennung des Erzherzogs sowie Huldigungen an Kaiser Franz Joseph. Die bronzene Skulptur selbst zeigt Erzherzog Albrecht von Österreich-Teschen in der Uniform des Generaltruppeninspektors der österreichisch-ungarischen Armee mit dem Marschallsstab in der Hand.

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