Grafiksammlung
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Die Sammlung Albertina

Weltberühmte Grafiken und mehr

Herzog Albert von Sachsen-Teschen beginnt bereits um 1770 systematisch Grafiken und Zeichnungen zu sammeln. Und er achtet von Anfang an streng darauf seine Erwerbungen zu katalogisieren und zu ordnen. Als Herzog Albert 1822 stirbt, umfasst seine Sammlung mehr als 14.000 Zeichnungen und über 200.000 Drucke und bietet einen repräsentativen Querschnitt vom frühen 15. Jahrhundert bis zum frühen 19. Jahrhundert.

Unter seinen Nachfolgern, seinem Neffen und Adoptivsohn Erzherzog Karl sowie unter dessen Sohn Erzherzog Albrecht, wird die Sammlung ausgebaut. Der Nachfolger und Neffe Erzherzog Albrechts, Erzherzog Friedrich (1856-1936), ist der letzte kaiserliche Bewohner des Palais und Verwalter der Sammlung. Nach Ende des 1. Weltkriegs geht die Sammlung Albertina in den Besitz der Republik Österreich über und wird in den knapp 100 Jahren danach beständig erweitert.

Heute beherbergt das Albertina Museum mit knapp 50.000 Zeichnungen und Aquarellen sowie etwa 900.000 Drucken von der Spätgotik bis zur Gegenwart eine der bedeutendsten und umfangreichsten Grafiksammlungen der Welt.

Darunter Werke von Leonardo da Vinci, Michelangelo, Peter Paul Rubens, Paul Cézanne, Egon Schiele, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Pablo Picasso oder Andy Warhol. Die vielleicht berühmteste Zeichnung der Grafiksammlung Albertina ist der „Feldhase“ von Albrecht Dürer aus dem Jahr 1502.

Aber die Albertina hat noch mehr zu bieten. Etwa die berühmte Sammlung Batliner, die im Jahr 2007 dem Museum als Dauerleihgabe überlassen wird. Die Sammlung Batliner ist eine der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen und beinhaltet über 500 Werke der internationalen klassischen Moderne vom französischen Impressionismus bis in die Gegenwart. Darunter Gemälde von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne, Henri Matisse, Joan Miró und Pablo Picasso.

Zusätzlich verfügt das Museum Albertina über eine Architektursammlung mit knapp 50.000 Blättern sowie über eine Sammlung mit Fotografien von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

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