Innenausstattung
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Die Wiener Staatsoper als Museum

Bildende Kunst im Haus am Ring

Die Wiener Staatsoper ist nicht nur eines der führenden Opernhäuser der Welt, an der Innengestaltung des monumentalen Ringstraßenbaus beteiligen sich in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts die bekanntesten Wiener Künstler.

Auf dem ersten Absatz der Feststiege befinden sich die Porträts der beiden Architekten der Wiener Staatsoper, August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll. Die sieben vom Bildhauer Josef Gasser gestalteten Statuen stellen die sieben freien Künste dar: Baukunst, Bildhauerei, Dichtkunst, Tanz, Tonkunst, Schauspiel und Malerei.

Rechts vom Treppenhaus erstreckt sich der sogenannte Gustav Mahler-Saal. In diesem Raum, der nach den von Rudolf Eisenmenger entworfenen Gobelins bis 1997 Gobelin-Saal hieß, amtieren bis zum Jahr 1944 alle Direktoren der Wiener Staatsoper. So auch Gustav Mahler, der am 11. Mai 1897 als Dirigent an der kaiserlich-königlichen Hofoper debütiert. Exakt 100 Jahre später wird der Raum nach ihm benannt.

Hauptfront und Hauptvestibül, die zentrale Treppenanlage, Foyer und Loggia sowie der Teesalon im ersten Stock sind jene Teile der Wiener Staatsoper, die noch in der ursprünglichen Form erhalten sind. Im Foyer befinden sich die wohl berühmtesten Kunstwerke der Innenausstattung: den 16 Ölgemälden des berühmten Malers Moritz von Schwind verdankt dieser prachtvolle Saal seinen Beinamen "Schwindfoyer".

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