Arkadenhof
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Der Arkadenhof

Erinnerung und Nostalgie

Die Gestaltung des Arkadenhofes der Universität Wien ist Chefsache: er wird 1871 vom Erbauer der Wiener Universität, Architekt Heinrich von Ferstel, persönlich angelegt. Nach dem Vorbild des Palazzo Farnese in Rom.

Berühmt sind die insgesamt 154 Denkmäler bedeutender Wissenschaftler und Gelehrter, die den Arkadenhof säumen. Darunter finden sich 9 Nobelpreisträger, die die Universität Wien bis heute hervorgebracht hat. Und nur eine einzige Frau: die Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach. Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, ist seit dem Jahr 2009 die überdimensionale Silhouette einer Frau in den Steinboden des Arkadenhofes eingelassen.

Wessen Denkmal im Arkadenhof der Universität Wien aufgestellt wird, darüber berät zunächst das Kollegium der jeweiligen Fakultät. Anschließend spricht sich der Senat der Universität Wien für oder gegen eine Denkmalaufstellung aus. Seit dem Jahr 2001 behält sich in Sachen Denkmalerrichtung allerdings der Rektor der Universität Wien das letzte Wort vor.

Die 154ste und damit derzeit letzte Büste wird 2002 für den Philosophen Sir Karl Popper aufgestellt.

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