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Kunsthistorisches und Naturhistorisches Museum

Was vom Kaiserforum übrig blieb

Highlight 3 unseres Rundganges über die Wiener Ringstraße sind die beiden großen Wiener Museen: das Naturhistorische Museum und das Kunsthistorische Museum.

Diese beiden monumentalen Bauten werden im Zuge der Ausgestaltung der neuen Wiener Ringstraße Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. 1867 wird ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, es beteiligt sich unter anderem der 34-jährige Architekt Carl von Hasenauer. Da sich die Jurymitglieder und Kaiser Franz Joseph als Bauherr monatelang nicht auf ein Projekt einigen können, wird der international renommierte Architekt Gottfried Semper hinzugezogen.

Er überarbeitet Hasenauers Entwurf und erweitert ihn zum sogenannten Kaiserforum. In Verlängerung der beiden Museumsbauten schlägt Semper symmetrisch angelegte Baukörper vor. Die Fassade des im rechten Winkel dazu gelegenen Leopoldinischen Traktes der Wiener Hofburg sollte angepasst werden und einen neuen Thronsaal erhalten.

Das Kaiserforum aber bleibt unvollendet. Gottfried Semper stirbt 1879 und mit ihm die Umsetzung der ehrgeizigen Baupläne. Die beiden Museen aber, ebenso wie der beim Burggarten gelegene Teil der Wiener Hofburg, genannt „Neue Burg“, werden fertig gestellt. Das Naturhistorische Museum wird 1889 eröffnet, das Kunsthistorische Museum folgt 2 Jahre später.

Genießen Sie nun die 3 Details von Highlight 3 „Die Museen“ und setzen Sie dann Ihren Spaziergang über die Wiener Ringstraße fort. Dazu überqueren Sie einfach den Burgring und betreten den gegenüberliegenden Heldenplatz. Der Wiener Heldenplatz mit der Neuen Burg ist Highlight 4 unseres Spaziergangs über die Wiener Ringstraße.

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