Gemäldegalerie
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Die Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste

Von Rubens bis Bosch

Als die Wiener Akademie der Bildenden Künste Ende des 17. Jahrhunderts gegründet wird, besitzt sie keine Gemäldesammlung. Erst knapp 150 Jahre später, im Jahr 1822, vermacht Anton Graf von Lamberg-Sprinzenstein seine umfangreiche Sammlung der mittlerweile kaiserlichen Akademie.

In seinem Testament verfügt der Graf, dass die Sammlung sowohl Öffentlichkeit als auch Kunststudenten zugänglich gemacht werden muss. Die Gemäldesammlung der Akademie der Bildenden Künste wird damit zum ersten öffentlichen Museum innerhalb einer kaiserlichen Institution. Das prägt auch die Ausbildung der jungen Maler: noch in den 1970er Jahren ist das Kopieren alter Meister fester Bestandteil der Ausbildung.

1877 übersiedelt die Gemäldegalerie gemeinsam mit der Akademie dann in den von Theophil Hansen errichteten Neubau am Schillerplatz. Der Bestand der Galerie selbst umfasst heute knapp 1600 Werke. Etwa 180 davon sind permanent ausgestellt.

Darunter befinden sich berühmte Bilder von Lucas Cranach dem Älteren, Tizian, Ferdinand Georg Waldmüller oder Peter Paul Rubens. Von Rubens etwa besitzt die Akademie Bozetti, also Skizzen, von verloren gegangenen Bildern der Jesuitenkirche in Antwerpen. Das wohl berühmteste Bild der Gemäldegalerie aber ist das Weltgerichtstriptychon von Hieronymus Bosch, das oben im Bild zu sehen ist.

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