Eisenmenger
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August Eisenmenger

Vom Wunderkind zum Rektor der Akademie

August Eisenmenger ist nicht nur einer der bekanntesten Schüler der Wiener Akademie der bildenden Künste und 2 Jahre lang auch ihr Rektor: von ihm stammen die berühmten Fresken auf der Rückseite des Akademiegebäudes, die durch einen Bombentreffer während des 2.Weltkrieges fast völlig zerstört werden.

Eisenmenger ist erst 15 Jahre alt, als er 1845 an der Akademie als Schüler aufgenommen wird. Er bleibt nur 3 Jahre, muss anschließend sein Studium unterbrechen, weil ihm die finanziellen Mittel dazu fehlen. Erst als er Aufnahme ins Atelier des damals bekannten Mahlers Carl Rahl findet, bessert sich seine Situation.

Es ist vor allem Rahls Freundschaft zu Theophil Hansen, einem der bedeutendsten Architekten der Wiener Ringstraße, die Eisenmenger sehr zu Gute kommt. Auch nach Rahls Tod 1865 versorgt ihn Hansen mit Aufträgen: etwa die berühmten Fresken an der Rückseite der Akademie der bildenden Künste.

Und Eisenmenger etabliert sich nicht nur als Maler, er klettert auch die akademische Leiter weiter empor: 1872 wird er Professor an der Akademie, von 1888 bis 1890 ist er deren Rektor. Eisenmenger stirbt 1907 in Wien.

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