Die Sommerarena

Die Quelle der Musik

Ab 1841 kommen mit der gerade fertiggestellten Südbahnlinie immer mehr Tagestouristen aus Wien nach Baden. Also wird im selben Jahr ein hölzernes Sommertheater-Gebäude errichtet. Kasseneröffnung und Vorstellungsbeginn werden jedes Mal weithin hörbar durch drei Böllerschüsse angekündigt.

Da dieses erste Sommertheater, ebenso wie der Nachfolgebau im Jahr 1865, kein Dach besitzt und daher nur bei Schönwetter bespielt werden kann, wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Rekordzeit von nur 4 Monaten die heutige Sommerarena in Metallkonstruktion mit verschiebbarem Dach errichtet.

Die Sommerarena Baden, die im Laufe der Jahrzehnte mehrfach renoviert und adaptiert wurde, begeistert ihr Publikum alljährlich während der Sommermonate mit einem Programm aus Operetten- und Schauspielproduktionen in unnachahmlicher Atmosphäre.

Und die Sommerarena Baden bringt nicht nur Musik hervor. Unter der Bühne führt ein 35 m langer Gang zur sogenannten Römer- oder Ursprungsquelle, deren schwefelhaltiges Wasser man unter einer Plexiglas-Kuppel aus dem Fels sprudeln sehen kann. Jene Quelle, deren heilende Wirkung sich bereits vor über 2000 Jahren die Römer zunutze machten.

Bild: Außenansicht Sommerarena Baden © Fotos Wolf, GG Tourismus Baden