Schatzkammer

Über 800 Jahre alte Kostbarkeiten

 Die Vier Räume der Schatzkammer schließen an die Sakristei an. Die Stuckverzierungen aus dem späten 17. Jahrhundert sind, wie vermutlich auch jene aus der Stiftskirche, vom Linzer Künstler Thomas Zaisel.

In der Schatzkammer des Stiftes werden besonders wertvolle Gegenstände des Stifts Lambach aufbewahrt. Es ist vor allem liturgisches Gerät und kostbare Paramente, Kirchengewänder, aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Ein besonderer Gegenstand ist der am Bild gezeigte Walbaum Altar. Auch ganz besonders sind die wertvollen Kleinodien wie der spätgotische Abtsstab mit dem Namen Benediktskrümme oder das Silberaltärchen von Matthias Wallbaum aus dem frühen 17. Jahrhundert.

Der größte Schatz aber ist der romanische Adalberokelch. Der Klostertradition zufolge hat Adalbero den Kelch zu Ehren des hl. Kilian, einem irischen Wanderprediger, der bei Gicht und Rheumatismus angerufen wird, gestiftet.

Eine weitere Besonderheit ist ein Elfenbeinkamm in fast quadratischer Form. Dieser soll zufolge der Klostertradition im Besitz des hl. Adalbero selbst gewesen sein. Historiker datieren den Kamm in die Zeit der Romanik.

Ab Mitte des 16. Jahrhunderts wird er im Inventar des Stiftes genannt. Im 18. Jahrhundert gibt es Aufzeichnungen von Heilkräften des Kammes. Die Verwendung des Kammes soll angeblich Kopfschmerzen lindern.

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