
Die Verladestation in Gmunden
Vom Schiff auf die Pferdeeisenbahn
Bis 1814 reichten die Pläne der Eisenbahn von Linz nach Gmunden zurück. Das Salz wurde ab dem Jahre 1863 vom Salzkammergut bis Budweis transportiert. Es stand davor nicht fest, ob man eine Eisenbahn bauen oder die Traun regulieren sollte. Nachdem sich 1827 der Ingenieur der Budweisbahn Franz Zola um ein Privileg zum Bau und Betrieb einer Holz- und Eisenbahn, die die Donau und Gmunden am See verbindet, gründete er 1827 - als er schlussendlich das Privileg bekam - die k.k. priv. Zolasche Eisenbahngesellschaft. Aufgrund mangelndem Baukapitals verkaufte Zola das Privileg an Wiener Private, welche das Privileg aber verfallen ließen.
Es wurde bis 1842 mit der Gmundner Stadtverwaltung verhandelt, um den Bahnanschluss an die Traunseeschiffe herzustellen um die Ladungen vom Schiff auf die Wagen der Pferdeeisenbahn zu laden. Die Verladestation auf dem Rathausplatz erreichte man über die Traunbrücke und das Trauntor.
Da ein Wagen nur mit einem Pferd gezogen wurde, wurden sie so leicht wie möglich gebaut. Die Räder bestanden daher meistens aus Holz, da sie so leichter waren, konnte man auch mehr Fracht auf die Güterwägen verfrachten.