Station 19 - Oberloiben
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Oberloiben als typisches Winzerdorf
Wie anno dazumal

Die ehemaligen Lese- und Wirtschaftshöfe der Abtei St. Peter und des Erzbistums Salzburg sind, etwas von der Ortsstraße zurückgesetzt, die ältesten Gebäude in Oberloiben, und stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Rundherum siedelten sich im Laufe der Zeit Hauerfamilien und Kleingewerbe an, so entstand ein typisches Winzerdorf, dessen pittoreskes Erscheinungsbild bis heute erhalten geblieben ist.

Neben namhaften Weinbaubetrieben finden sich hier auch einige typische Weinschenken, im Volksmund „Heurige“ genannt.

Interessanterweise war oder ist die Gesellschaftsform in Oberloiben genossenschaftlich ausgerichtet. Den sogenannten Urhäusern wurden Weingarten und Waldparzellen zugeordnet, die von den Hausbesitzern in Drittelpacht bearbeitet wurden. Zwei Drittel des Ertrages gingen an den Pächter, ein Drittel an den Grundbesitzer.

Die Weingartenparzellen wurden im 20. Jahrhundert den Häusern parzellenartig zugeteilt, wobei die Waldgrundstücke als Genossenschaftswald noch heute von den Hausbesitzern gemeinsam bearbeitet werden.

Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER).

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