10 - Sängerhof und Piaristenstiege
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Der verwinkelte Stiegenaufgang führt uns, wie unschwer zu erkennen, hinauf zur nächsten Kirche, der Piaristenkirche.

Und gleich am Anfang, zur Rechten, ein seit Jahrhunderten beliebter Malerwinkel, der sogenannte Sängerhof aus dem 15. Jahrhundert mit dem hohen Rauchfang der mittelalterlichen Rauchküche. Wir nähern uns unverkennbar den ältesten erhaltenen Teilen der Stadt. Seinen Namen hat der Sängerhof daher, dass er eine geraume Zeit lang das Wohnhaus des Chormeisters der Pfarrkirche war. Manche Geschichten ranken sich um ihn, so soll Walther von der Vogelweide da übernachtet haben. Auch ein Blick in den Hof zahlt sich aus. Im Inneren stehen weitere, früher zum Wirtschaftsbetrieb der Pfarre Krems gehörende Häuser. Das den Hof abschließende Gebäude hat einen beachtlichen Raum im Erdgeschoss, der früher als Presshaus diente und auch vom Osten her beliefert werden konnte. Die Häuser an der rechten Seite des Hofes sind die Rückseiten der Stiftungshäuser vom Pfarrplatz her.

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