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Wein und Safran in der Wachau
Von den Römern bis in die heutige Zeit  

Die Wachau wurde erstmals im Jahr 830 in einer Urkunde der Karolinger erwähnt. Die Tradition des örtlichen Weinanbaus geht aber noch viel weiter zurück: Urkundlich belegt ist diese seit dem 6. Jahrhundert, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass die Römer schon deutlich früher Reben im Donautal kultivierten.

Das kompromisslose Bekenntnis zu Herkunft und höchster Qualität wurde mit der Gründung der Vinea Wachau Nobilis Districtus im Jahr 1983 festgeschrieben. Die Mitglieder der Vereinigung von Wachauer Winzern verpflichten sich ausschließlich Trauben aus dem gesetzlich abgegrenzten Anbaugebiet zu keltern und die Reinheit und Qualität der Weine als oberstes Prinzip anzuerkennen. So wird bewusst auf Handlese gesetzt, selbst in den Lagen, wo eine maschinelle Ernte der Trauben möglich wäre.

Nicht zuletzt deshalb tragen die Weine der Vinea Wachau-Winzer die Marken Steinfeder®, Federspiel® und Smaragd®, als weltweit einzigartige Qualitätsbezeichnung.

Steinfeder®, der leichteste Typus der Vinea Spitzenweine, überzeugt mit Leichtigkeit und fruchtigem Charme Der Name leitet sich vom typischen „Steinfedergras“ ab, das in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Reben wächst.

Als Federspiel® werden klassische, trockene Weißweine mit nuancenreichem Charakter bezeichnet, die sich hervorragend als Speisenbegleiter eignen. Der Name "Federspiel" stammt aus der Falkenjagd und bezeichnet eine Beuteattrappe, die zum Abrichten des Jagdvogels dient.

Smaragd® ist die Bezeichnung für die besten und wertvollsten Weine der Vinea Wachau-Winzer. Höchste Traubenreife und eine natürliche Konzentration zeichnen diese Weine von Weltklasse-Format aus, die ihren Namen der Smaragd-Eidechsen verdanken, die sich in den Wachauer Weinbergterrassen besonders wohlfühlt.

In Dürnstein befinden sich einige der besten Lagen der Wachau, etwa der Loibenberg und der Kellerberg.

Der Loibenberg, die östlichere der beiden Lagen, lässt sich urkundlich bis ins Jahr 1381 zurückverfolgen. Die Riede dehnt sich am Hang genau hinter Ober- und Unterloiben aus und weist nicht nur große Höhenunterschiede, sondern auch Hangneigungen von bis zu 81% auf.

Der Kellerberg hat seinen Namen vom Dürnsteiner Kellerschlössl, weshalb der Name vergleichsweise jung ist und erst seit 1787 Verwendung findet. Diese Riede befindet sich am Hang hinter der Domäne Wachau.

Aber die Anbaugebiete der Wachau haben noch eine weitere Spezialität zu bieten: Safran.

Safran wurde im niederösterreichischen Raum bis ins 19. Jahrhundert angebaut und galt unter dem Namen „Crocus austriacus“ als der beste in ganz Europa. Noch im Jahr 1776 wurden am Kremser Markt 4,5 Tonnen des teuersten Gewürzes der Welt gehandelt. Eine unglaubliche Menge, bedenkt man, dass für die Gewinnung von einem Kilo Safran 200.000 Blüten benötigt werden.

Das regionale Weinbauklima ist für den Safrananbau ideal und die im Oktober und November in voller Blüte stehenden Pflanzen zeichnen sich durch besonderes Aroma aus.

Durch die Wachauer Safranmanufaktur wird die Tradition des Safrananbaus seit dem Jahr 2007 wiederbelebt. Mehr Spannendes zum Thema Safran kann man im der Wachauer Safranmanufaktur im Bahnhof erfahren, erkosten und erleben.

Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER).

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