Station 09 - Bäckerei Schmidl
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Die Bäckerei Schmidl, Dürnstein 21
Das berühmte „Wachauer Laberl“

Seit 1780 werden in der Bäckerei & Konditorei Schmidl im Herzen von Dürnstein Brot, Gebäck und feine Mehlspeisen aus ausgesuchten Zutaten erzeugt.

Die Wachauer Traditionsbäckerei ist seit der Gründung und damit seit vielen Generationen in der Hand der Familie Schmidl. Bäckerin und Konditorin Barbara Schmidl ist seit 2014 an der Spitze des Familienunternehmens und damit die zweite weibliche Führungskraft in der Geschichte der Bäckerei.

Die erste war ihre Ururgroßmutter, die den Betrieb nach dem frühen Tod ihres Mannes weitergeführt und 1857 an den jetzigen Standort im Haus Nr. 21 in Dürnstein übersiedelt hat. Hier befindet sich bis heute die Backstube, hier wird täglich frisch nach alten Rezepten und mit neuen Ideen, aber immer mit viel Liebe gebacken.

Spürbar ist die Verbundenheit zur Region durch regionale Zutaten und Produkte wie etwa die Wachauer Torte, die Stift Göttweiger Marillenbreze oder das Marillenbrot.

Das wohl bekannteste Produkt ist und bleibt aber das Wachauer Laberl, das Rudolf Schmidl 1905 erfunden hat. Die Inspiration dazu kam von Rudolfs Bruder, der als Musiklehrer die Wiener Sängerknaben auf eine Konzertreise nach Frankreich begleitete und dort das französische Baguette kennen und lieben gelernt hatte.

Außen knusprig, innen weich und mit einem feinen Geschmack – nach diesen Vorgaben seines Bruders hat Rudolf Schmidl ein Laberl geschaffen, das heute weit über die Grenzen der Wachau bekannt ist.

Das Rezept ist streng geheim, nur wenige Personen sind eingeweiht. Fest steht, dass die Laberl noch immer nach dem Originalrezept gebacken werden und dass weder Kümmel noch andere dominante Gewürze enthalten sind. Kleiner Tipp:

Alle Original Wachauer Laberl haben ein eingebackenes „S“ an der Unterseite der Laberl. Umdrehen lohnt sich also.

Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER).

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