06 - Naturpark-Gasthaus – Wachauterrasse
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Von Steinterrassen und Wachauer Wein

Von der Wachauterrasse genießen Sie den wunderschönen Blick auf die Wachau und den Spitzer Graben, den „Mariandl aufs Wachauer Landl“ im Film „Der Hofrat Geiger“ 1947 schon geworfen hat.

Die Steinterrassen, die man hier überall sieht, sind typisch für die Wachau. Sie wurden über die Jahrhunderte in mühsamer Handarbeit angelegt und sind in Trockenbauweise errichtet. Die sonnigen Terrassen sind ein Grund, warum der Wein hier so besonders gut gedeiht.

Mit den Terrassen haben die Leute die steilen Hänge für die Landwirtschaft nutzbar gemacht. An den Steinmauern bekommen die Weinstöcke noch mehr Wärme und das schmeckt man dann beim Weißwein: Das Steinfedergras auf den trockenen Wiesen, der Falke jagt im Steilflug ein Federspiel, und die Smaragdeidechse sonnt sich auf den Terrassen.

Steinfeder, Federspiel und Smaragd: Darauf beruhen die drei Weinkategorien der Weinbauvereinigung Vinea Wachau. Das Unterscheidungskriterium zwischen den drei Kategorien ist der Alkoholgehalt. Ein Steinfeder hat maximal 11,5 Volumprozent Alkohol, ein Federspiel zwischen 11,5 und 12,5 Prozent und ab 12,5 Prozent Alkohol darf sich der Wein Smaragd nennen.

Einen Unterschied besteht schon zwischen der Wachau und dem Jauerling: Heroben ist das Klima schon um einiges rauer als drunten in der Wachau. Äpfel und Birnen gedeihen zum Beispiel ganz wunderbar, aber Marillen wachsen hier heroben schon nicht mehr.

Foto: © Naturpark Jauerling-Wachau

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER).

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