01 - Bergstation
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Wo sich damals die Sommerfrischler erholten entsteht nun die Naturwerkstatt Jauerling – die Anlaufstelle für die Umweltbildung im Naturpark

Seit über 100 Jahren kommen Sommerfrischler auf den Jauerling und fast genausolang gibt es hier schon eine Jausenstation. Heutzutage kann man sich hier an der Bergtafel ausruhen und erfrischen, sie steht auch symbolisch für die Bevölkerung der sieben Jauerlinger Naturparkgemeinden.

Typisch für die Naturparkregion sind die landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsformen: Obstwirtschaft, Weinbau, Vieh- und Weidewirtschaft. Die Donau, der Jauerling selbst, das kontinentale Klima aus dem Waldviertel und das Pannonische aus dem Osten prägen die Land- und Forstwirtschaft hier seit Jahrtausenden. Die Art, wie die Menschen hier ihre Umwelt gestalten, ist allerdings nicht statisch, sondern wandelt sich im Lauf der Zeit. So werden hier seit einigen Jahrzehnten die schönsten Weihnachtsbäume in Österreich gezogen.

In den 1950ern hat es hier allerdings ganz anders ausgesehen. Zu dieser Zeit hatte man noch feie Sicht vom Plateau des Jauerling; überall Wiesen und offene Mohn- und Getreidefelder. Die Leute lebten am Jauerling auf kleinen, von einzelnen Familien geführten Bauernhöfen mit Milchkühen und Weidewirtschaft.

Mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft hat sich auch hier vieles geändert: Viele der kleinen Bauernhöfe und die Viehwirtschaft wurden aufgegeben. Die Christbäume sind jetzt das wichtigste Standbein für die Bauern.

Genau hier, an der Bergtafel, steht man an einer ganz besonderen Stelle. Hier liegt die höchstgelegene Quelle an der Donau. Nutzen Sie die Gelegenheit und erfrischen Sie sich mit Jauerlinger Quellwasser, bevor Sie sich mit uns auf den Weg rund um den Jauerling machen.

Foto: © Naturpark Jauerling-Wachau

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER).

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