Spitz, Spitzer Graben und Mühldorf
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Das Gebiet um die heutige Marktgemeinde Spitz gehörte bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts dem Kloster Niederaltaich und war lange Zeit eine bayerische Enklave in Österreich. In und um Spitz gibt es aus dieser Zeit und weit davor zahlreiche für die Region typische und in ihrer Nutzung bedeutende Gebäude und Landschaftsformen, die die Welterbeattribute der Wachau auch hier auf Schritt und Tritt spürbar machen.  

Der 314 Meter hohe Tausendeimerberg, umgeben von einigen der ältesten Häuser des Ortes, ist eines der markantesten Wahrzeichen von Spitz. Seinen Namen erhielt der Berg, weil es früher in guten Jahren bis zu 1000 Eimer Wein geliefert haben soll. Rechnet man das alte Hohlmaß "Eimer" in Liter um, so ergibt das eine Menge von knapp 60.000 Liter Wein!

Macht man sich durch den Spitzer Graben auf den Weg nach Mühldorf, wo noch im vorigen Jahrhundert Graphitbergbau betrieben wurde, so lockt auch hier mit Burg Oberranna ein hervorragend restaurierter Herrschaftssitz in exponierter Lage. Der Spitzer Graben selbst ist berühmt für Wein- und Obstanbau, besonders die Marille sorgt nicht nur während ihrer Blüte für ein einzigartiges Naturschauspiel, auch die geerntete Frucht findet auf vielerlei Art Verwendung.

Mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER).

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