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Stationäre Psychotherapie

Die Abteilung hat einen regionalen und überregionalen Versorgungsauftrag und umfasst drei Therapiestationen mit unterschiedlichem zeitlichen und inhaltlichen Behandlungsangebot sowie eine Tagesklinik.

  • Haus 13 – Akut-Psychotherapiestation:
    symptom- und konfliktzentrierte psychotherapeutische Diagnostik und Behandlung; Behandlungsdauer: 4-6 Wochen
  • Haus 7 – Mittelfristige stationäre Psychotherapie:
    Bearbeitung längerdauernder intrapsychischer Konflikt-, Selbstwertthematiken; Behandlungsdauer: 6-10 Wochen
  • Haus 17 - Längerfristige stationäre Psychotherapie:
    psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung mit zusätzlichen soziotherapeutischen Therapieangeboten, Behandlungsdauer: 12 Wochen
  • Haus 11 – Psychiatrisch-Psychotherapeutische Tagesklinik:
    teilstationäres psychiatrisch-psychotherapeutisches, zusätzlich soziotherapeutisches Behandlungsangebot,  Behandlungsdauer: 8 Wochen

Die Aufnahme erfolgt nach ambulantem Vorstellungsgespräch oder telefonischer Voranmeldung (Haus 13)

Im Rahmen dieser spezialisierten Behandlungseinrichtung bieten wir mehrwöchige stationäre und teilstationäre psychiatrisch-psychotherapeutische multimodale und multiprofessionelle Therapieprogramme an. Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Schwere und bisherigen Dauer der Symptomatik, der individuellen Problematik der Betroffenen sowie den damit verbundenen psychosozialen Einschränkungen.

Die Anwendung verschiedener psychotherapeutischer Methoden (tiefenpsychologisch, humanistisch, systemisch, verhaltenstherapeutisch) ermöglicht den individuellen Zugang zur Problematik und der Persönlichkeit des Patienten.

Kreative und körperbezogene therapeutische Angebote sowie tiergestützte Therapie sind weitere wichtige Teile des ganzheitlichen Behandlungsprogrammes.

Die einzelnen Behandlungsteams arbeiten beziehungs- und entwicklungsorientiert in einem wertschätzenden therapeutischen Raum mit dem Ziel, den Betroffenen zu helfen, ihre Krankheit/Krise zu bewältigen, seelische und körperliche Stabilität, sowie soziale Kompetenz in ausreichendem Maß wieder zu erlangen.

Persönliche Bereitschaft zur Behandlung und Vereinbarung von Therapiezielen sind Voraussetzung für eine Aufnahme.  


Zielgruppen:

  • Affektive Störungen (Depression, bipolare Erkrankungsverläufe)
  • Angst- und Zwangserkrankungen
  • Anpassungsstörungen im Rahmen aktueller oder länger dauernder psychosozialer Belastungen
  • Essstörungen (v.a. Bulimie, psychogene Esssucht, Magersucht mit BMI über 15)
  • Persönlichkeitsentwicklungsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Somatoforme Störungen, dissoziative Störungen


Erweiterte Zielgruppen für Haus 17 und Pavillon 11 (Tagesklinik):

  • Krankheitsentwicklung mit deutlicher sozialer Beeinträchtigung
  • Schwerwiegende kombinierte Persönlichkeitsstörungen
  • Menschen mit Psychoseerfahrung (schizophren, schizoaffektiv)
  • Abhängigkeit von legalen und illegalen Substanzen als Begleitsymptomatik (keine Entzugsbehandlung).


Für Patienten mit akuter suicidaler, hochmanischer oder psychotischer Symptomatik, diagnostisch im Vordergrund stehender Substanzabhängigkeit sowie Menschen mit schwerwiegender hirnorganischer Beeinträchtigung ist eine Behandlung nicht möglich.

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