Der Göttlesbrunnerbach
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Der Göttlesbrunnerbach

Vom Schauplatz unvergesslicher Abenteuer à la Huckleberry Finn

Der 8,3 Kilometer lange Göttlesbrunnerbach, entspringt einem Zusammenfluss des Arbesthaler Ortsgrabens und des Teichgrabens und fließt von Arbesthal in östlicher Richtung durch Göttlesbrunn bis nach Bruck an der Leitha, wo er in den alten Leitha-Arm mündet.

Die Wasserqualität des Göttlesbrunnerbaches hat sich wesentlich gebessert. Früher wurden Abwässer aus Landwirtschaft und Gemeinden unzureichend gefiltert in den Bach geleitet. Moderne Kläranlagen sorgen heute für sauberes Wasser. Dies ist die Voraussetzung für viele Organismen, die sich an das Leben in und am Bach angepasst haben: Heute trifft man hier prächtige Libellen und Larven von Eintags- und Köcherfliegen. Wasserschnecken finden ausreichend Nahrung, Blutegel sind als Schmarotzer und Larvenräuber unterwegs und hübsche Stockenten ernähren sich von den Pflanzen und Tieren des Göttlesbrunnerbachs. Der Göttlesbrunnerbach Wasserverband kümmert sich um die nötigen Instandhaltungs- und Pflegemaßnahmen.

Generationen von Kindern diente der Göttlesbrunnerbach als Outdoor-Spieleparadies und Schauplatz unvergesslicher Abenteuer à la Huckleberry Finn. Holzstücke glitten als „Schiffe“ den Bach entlang, selbstgebaute Flosse gingen regelmäßig unter und „todesmutig“ balancierte man auf einem Holzbrett über die tiefen Schluchten des reissenden Flusses.

Zugegeben, man braucht dazu ein wenig Vorstellungskraft, aber der Phantasie von Kindern sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt und glücklich sind diejenigen, die sich diese bewahren können.

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