Königswarte
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Königswarte Berg

Warum schon Barbarossa, Napoleon und Kaiser Franz Joseph auf die Königswarte kamen

Der 22,7 Meter hohe Aussichtturm wurde 2001 auf der Königswarte, dem östlichsten Berg Österreichs, eröffnet.

Wer die 120 Stufen des Turms bezwingt, der wird bei klarem Wetter mit einem herrlichen Rundblick belohnt, vom Wienerwald bis zu Schneeberg und Rax. Von der Ungarischen Tiefebene bis zu Karpaten, Neusiedler See, Donau- und Marchauen bis ins Marchfeld.

Die Kaiser Friedrich Barbarossa, Leopold I, Napoleon, Kaiser Franz I und Kaiser Franz Joseph - sie alle kamen auf die Königswarte, um ihre Truppen zu überblicken. Bereits in der Monarchie diente der 344 Meter hohe Berg als wichtiger Beobachtungspunkt.

Auch heute wird beobachtet.. Seit 1958 befindet sich hier eine Anlage des Bundesheeres, die im Volksmund als Wetterstation bezeichnet wird. Offiziell dient sie der „nachrichtendienstlichen Funkaufklärung“. Aber keine Sorge, dies gilt nicht für friedliche Wanderer!

Bewundern Sie daher in Ruhe die schönen Weiden auf der Königswarte. Bis in die 60-er Jahre grasten hier die Tiere der Berger Bauern. Danach verbuschten die einzigartigen Trockenrasen immer mehr. Im Jahr 2000 wurde ein Beweidungsprojekt mit zehn Galloway-Rindern gestarte, heute grasen hier Esel, Pferde und Ziegen. Die wertvollen Wiesen und Weiden werden so bewahrt und wieder hergestellt. Das Projekt läuft bis heute sehr erfolgreich.

Die spannende Geschichte der Königswarte Berg geht also weiter.

Viel Spaß beim Erklimmen des Aussichtsturms!

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