Römerquelle
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Römerquelle - die heilenden Quellen zu Edelstal

Warum schon in der Römerzeit im „Bründl“ zu Edelstal reger Badebetrieb herrschte

Jeder kennt das Mineralwasser Römerquelle, aber vielleicht nicht dessen spannende Geschichte, die tatsächlich bis zu den Römern reicht. Funde belegen, dass im sogenannten „Bründl“ in der Nähe des Militärlagers Carnuntum reger Badebetrieb herrschte. Sogar Kaiser Marc Aurel soll hier eine Verwundung ausgeheilt haben.

Ende des 19. Jahrhunderts wird das heilsame Wasser dann durch einen Viehhirten wiederentdeckt. Das Bründl fließt ständig aus und versumpft die Umgebung und dem Hirten fällt auf, dass kranke Beine von Rindern und Pferden hier gut heilen. Auch Menschen finden bei Hauterkrankungen und Augenentzündungen Linderung, was sich schnell herum spricht. Sogar die Neue Eisenstädter Zeitung berichtet 1931 darüber: Eine Frau, deren offenen Fuß man bereits amputieren will, findet Heilung in letzter Sekunde und nach mehreren Bädern wird ein Junge mit schwerem Ausschlag wieder gesund. Ein Gutachten beweist schließlich die Heilkraft der radiumhaltigen Quelle und 1948 wird begonnen, das kostbare Wasser in Flaschen zu füllen.

Nachdem die Quelle als Heilquelle anerkannt wird, übernimmt 1965 die Römerquelle GmbH das kleine Unternehmen, modernisiert es und errichtet eine neue Abfüllanlage. Damit beginnt der Aufstieg einer der bekanntesten Marken Österreichs. Zum endgültigen Durchbruch verhilft in den 70-er Jahren der Slogan „Römerquelle belebt die Sinne“.

Seit 2003 gehört Römerquelle mehrheitlich der Coca-Cola HBC Austria GmbH. Im Jahr 2013 wurde der Standort Edelstal zu einem hochmodernen High-Tech-Produktions- und Logistikzentrum erweitert, an dem an 10 Abfülllinien nicht nur die Römerquelle und Römerquelle Emotion, sondern auch Coca-Cola, Fanta, Sprite, MezzoMix und Cappy in PET- und Glasflaschen abgefüllt wird.

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