Das Geheimnis der 7 Linden
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Das Geheimnis der 7 Linden

Die spannende Geschichte der Siebenlinden, wo die sieben Zwerge ruhen

Wir befinden uns hier bei den Sieben Linden im Leithagebirge, wo einer Sage nach das Haus der Sieben Zwerge gestanden haben soll.

Nachdem Schneewittchen die Zwerge verlassen hatte, um ihren Prinzen zu heiraten, grämten sich diese sehr und verließen nur noch selten den Berg, so traurig waren sie, dass das schöne Menschenkind nicht mehr bei ihnen war. Die Jahre vergingen und die Zwerge wurden alt und gebrechlich. Eines Tages starb der erste Zwerg und seine Brüder pflanzten ihm zu Ehren eine schöne Linde. Diese konnten sie fortan besuchen, um Trost zu finden. Und so ging es weiter Jahr um Jahr. Immer wenn ein Wichtel tot war, pflanzten die übrigen eine Linde. Als der Letzte heimgegangen war, pflanzte eine gute Fee ihm einen Baum an das Grab.

Die Sieben Linden sollen noch heute den Menschen Kraft und Trost spenden, denn es heißt, an den Gräbern guter Wesen waltet guter Geist. In einer alten Geschichte heißt es: Und die Menschen wallen weiter, was sie sonst auch rastlos tun, in den Bann der Siebenlinden, wo die sieben Zwerge ruhn.

Seit Jahrzehnten ist ein eigenartiges Phänomen zu beobachten. Von den ursprünglich sieben Linden blieben stets nur sechs bestehen. Immer wenn eine alte Linde starb und eine neuer Baum gepflanzt wurde, passierte es, dass kurze Zeit danach entweder der junge Baum oder eine der alten Linden starb. Warum das so ist – gilt als Geheimnis der Sieben Linden.

2017 dann der Schock: Infolge eines heftigen Herbststurmes stürzte die mächtigste der sechs Linden um. Nach Begutachtung durch einen Experten der Bundesforste wurde aus Sicherheitsbedenken schweren Herzens beschlossen, auch die restlichen bereits sehr alten Linden zu fällen.

Neue kräftige Bäume werden gesetzt und alle fragen sich gespannt: Werden diesmal alle 7 Linden bestehen bleiben? Oder wird das geheimnisvolle Phänomen wieder einen der Bäume fällen?

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