Winzer Globe
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Der Winzerglobe - Kugel-Kunst rund um den Wein

Wie Göttlesbrunn mit Kugel-Kunst seine Gäste an der Ortseinfahrt begrüßt

„Das Gold des Winzers ist die Beere“. So begründet Architekt und Künstler Hannes Rohringer seine Skulptur Winzerglobe, mit der Göttlesbrunn seine Gäste an der Ortseinfahrt begrüßt. Dem Betrachter zeigt sich eine goldene Kugel, die eine einzelne Weintraube darstellt. Die Stelen aus Eichenfassholz wiederum repräsentieren die Weinstöcke dazu, symbolisieren aber auch die Göttlesbrunner Winzer, die aus den gehaltvollen Carnuntiner Weintrauben bemerkenswert fruchtige Weißweine und dichte Rotweine herzustellen vermögen. Die Winzernamen sind auf den Stelen eingebrannt und stehen am geografischen Standort der Weinkeller. Der Besucher der begehbaren Skulptur hat somit die Möglichkeit, den Ort mit seiner außergewöhnlichen Dichte an Weinbaubetrieben zu erkunden.

Göttlesbrunn ist nicht nur stolz darauf, einer der bedeutendsten Weinorte der Region zu sein, sondern auch auf seinen schönen Ortsnamen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1239, die Gründung dürfte aber viel früher erfolgt sein. Seit jeher war es für Menschen überlebenswichtig, sich in Gebieten anzusiedeln, wo es gute Quellen gab. Daher spielte die heute noch bekannte Quelle, das Jägerbründl, für die Ortsentstehung eine bedeutende Rolle. Aus dem bis zur Gründung überlieferten „Gotinsprun“ wurde „Gotesprune“, „Goteinsprun“, „Gödelsprunn“ und schließlich ab dem 17. Jahrhundert „Göttlesbrunn“.

Mit dieser beeindruckenden Geschichte im Hintergrund dürfen die etwa 25 Vollerwerbsweingüter neben ihrem Können wohl auch ein bisschen auf göttlichen Beistand hoffen, wenn sie Weine von internationaler Qualität und auf höchstem Niveau produzieren.

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