Das Arbesthaler Hügelland und die Kellergasse von Arbesthal

Wie das Arbesthaler Hügelland den hiesigen Wein prägt und wo man ihn genießen kann

Das Arbesthaler Hügelland ist eine von hügeligen Wellen durchzogene Landschaft, an deren Südhängen seit Jahrhunderten Wein angebaut wird. Mehr als 2.000 Stunden im Jahr scheint hier die Sonne: Die Sonneneinstrahlung beginnt zeitig am Morgen und hält bis in die späten Abendstunden an. Warme und trockene Südostwinde erwärmen die Region zusätzlich, vor den kalten Nordwestwinden ist sie geschützt. Starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht sind für das Aroma der Weine von entscheidender Bedeutung. Die lössigen und lehmigen Böden sind gute Wasserspeicher und bringen fruchtbetonte Weine hervor. Die kargeren Schotterhöhen sorgen für warme, samtige Rotweine mit großem Reifepotential, die cirka zwei Drittel und somit den Hauptteil der Weinproduktion ausmachen.

Wie viele der Carnuntiner Weinorte, hat auch Arbesthal eine idyllische Kellergasse, die zu schönen Stunden in einem der zahlreichen Heurigenbetriebe und zum entspannten Spaziergang einlädt. Die Kellergasse besteht aus einer langen einseitigen Einzelkellergasse am nordwestlichen Ortsrand von Arbesthal und einigen beidseitigen Kellern, die älteste Datierung stammt aus dem Jahr 1677. Sie erstreckt sich über fast einen Kilometer Länge und besteht aus 76 Gebäuden, einige davon öffnen ihre Pforten regelmäßig für Gäste. Die Bauart der Keller ist unterschiedlich, die Mehrheit der Giebel ist aber parallel zur Kellergasse angeordnet.

Mit seinen 1000 Hektar Weingärten bildet das Arbesthaler Hügelland das Zentrum des Weinbaugebietes Carnuntum. Überzeugen Sie sich selbst von der herausragenden Weinqualität – beim Heurigen, im Dorfgasthaus oder Haubenrestaurant oder bei einer urigen Weinkost direkt beim Winzer!