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Der Erzherzogshut

Die erfundene Krone von Rudolf IV.

Das Prunkstück in der Schatzkammer des Stiftes Klosterneuburg ist der österreichische Erzherzogshut. Der Hut, der eigentlich eine Krone ist, wird von Erzherzog Maximilian III. gestiftet und am 15. November 1616 als Weihegeschenk dem Stift Klosterneuburg übergeben.

Der österreichische Erzherzogshut ist ein auf das sogenannte Privilegium Maius und den Habsburger Rudolf IV. zurückgehendes Herrschaftszeichen und wird bewusst mit dem heiligen Leopold in Verbindung gebracht: die Stiftungsurkunde verlangt ausdrücklich, dass der österreichische Erzherzogshut im Stift Klosterneuburg beim Grab des heiligen Leopold aufbewahrt wird. Damit wird die Bedeutung des Erzherzogshutes als absolutes Herrschaftszeichen Österreichs unterstrichen.

In der Stiftungsurkunde heißt es weiter: unter Androhung des Kirchenbannes darf die Krone nur zu besonderen Anlässen, wie etwa der Erbhuldigung der Stände, aus dem Kloster gebracht werden. Und muss nach längstens 30 Tagen wieder dorthin zurückkehren.

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