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OP-Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg

Der ehemalige Operationsbunker der I. Chirurgischen Universitätsklinik liegt in der Nordwest-Ecke von Hof 1. Unter der ärztlichen Leitung von Leopold Schönbauer wurde er im Dezember 1943 in Betrieb genommen. In den drei kleinen Operationsräumen konnten lebensnotwenige Behandlungen von Zivil- und Wehrmachts-PatientInnen auch während Fliegerbombardements durchgeführt werden. Der Bunker mit Luftschutz-Türen und Notstromaggregaten wurde noch bis Mitte der 1950er Jahre als Operationsraum verwendet und wurde später durch Anbauten als Ambulanz weiter genutzt.
An- und Abtransport der PatientInnen zum und vom Operations-Bunker erfolgte bei jedem Wetter über den Hof durchs Freie.

Quelle: Bildersammlung, Sammlungen und Geschichte der Medizin, MedUni Wien
Foto: August Makart 1953
© Bildersammlung, Sammlungen und Geschichte der Medizin, MedUni Wien

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